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Bericht über die Sammelaktion für das Flüchtlingsheim der Fritz-Reuter-Allee, der Arbeitsgemeischaft „Schule ohne Rassismus“

In der Zeit vom 2. bis zum 16. Dezember 2015 fand bei uns im Foyer eine Sammelaktion für das Flüchtlingsheim der Fritz-Reuter-Allee statt, in der seit Wochen 54 männliche, unbegleitete Jugendliche untergebracht sind.

Die Resonanz war beeindruckend. Neben umfangreichen Kleiderspenden kamen auch „Berge“ von Hygieneartikeln (Shampoos, Duschgels, Zahnpasten, Zahnbürsten, Haargel, usw.) zusammen.

Dank großzügiger Spenden des Vereins der Freude der AEO konnten wir u. a. viele dringend benötigte Brotboxen und Trinkflaschen spenden.

Auch Schulmaterialien, wie Blöcke, Hefter, Kugeschreiber, Federtaschen, usw. wurden in großen Mengen gespendet.

Da die Versorgung der Jugendlichen mit Lebensmitteln nur sehr unszureichend ist, baten wir auch um Lebensmitelspenden. Sie sind gekommen: Frühstückslebensmittel, Marmeladen, bestimmt zwei Kilo „nutella“, Oliven, Senf, Kekse und Süßigkeiten sowie salzige Knabberreien, Nüsse und Kaugummis.

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler haben beim Sortieren und Verpacken der Spenden in ihren Freistunden oder nach der Schule geholfen.

Am 17. Dezember brachte dann unser Hausmeister Herr Rietdorff zusammen mit einigen Schülern die Kleiderspenden in die Kleiderkammer des Flüchtlingswohnheimes. Einen Tag später übergaben Herr Gerhardt, Frau Radners und Schülerinnen und Schüler der AG „Schule ohne Rassismus“ die übrigen Spenden den Mitarbeitern des Flüchtlingswohnheimes. (Die Jugendlichen waren überwiegend in den Schulen.) Unsere Spenden wurden mit wirklich großer Freude und Dankbarkeit entgegengenommen. Mit einer solchen Größenordnung hatte dort niemend gerechnet.

Wir möchten diesen Dank an alle Beteiligten weiter geben!

Einige Spenden waren für die Jungen nicht „geeignet“ (z. B. Duschgels mit Damendüften, Frauen-/Mädchenbekleidung, Nudeln - es gibt keine Küche in diesem Heim, …).

Und - von einigen Artikeln haben wir sooo viele bekommen (z. B. Zahnbürsten, Zahnpasta, Duschgels und Shampoos), dass wir uns überlegt haben, auch noch eine andere Flüchtlingseinrichtung damit zu unterstützen. Darum werden wir uns dann im Januar kümmern und diese Spenden spätestens Anfang Februar einer anderen Einrichtung übergeben.

Marion Radners