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Projekt „Flucht und Migration“ 2017

Die Schüler des Leistungskurses Italienisch von Fr. Lambertini (2. Semester) haben sich von Mitte April bis Ende Juni 2017 mit dem Thema „Flucht und Migration“ beschäftigt.


"alle Zeichnungen von Cecilia Lepratti"

Hohe Komplexität der Thematik

Das Flüchtlingsprojekt dieses Jahres stand unter der Herausforderung der Komplexität und Vielschichtigkeit, die dieses Thema inzwischen angenommen hat. Nach den Attacken auf Fr. Merkels Flüchtlingspolitik, nach der Kölner Sylvesternacht, dem Abkommen mit der Türkei, dem Attentat in Berlin und der darauffolgenden Diskussion um Gefährder haben sich vielfältige Unterschiede und Spaltungstendenzen in der öffentlichen Meinung herausgebildet . Auch auf europäischem und globalem Niveau ebbt  der Debatten-Streit zu diesem Thema  nicht ab, so dass wir unseren Schülern – wenn nicht Antworten – dann wenigstens Erklärungsansätze oder Arbeitshypothesen hierzu übermitteln sollten.

Eine dreieckige Struktur und ein Produkt

Welche Form kann man nun einer solchen Fülle von thematischen Facetten geben? Da die betreffenden Schüler einen Italienisch-Leistungskurs absolvieren, soll Literatur ein tragendes Element ihrer Beschäftigung darstellen; politische Aktualität und persönliches Erleben (experiential learning) sollten hinzukommen und damit ein Dreieck bilden. Das erste Element wurde  durch die Auseinandersetzung mit dem Roman „Io sono con te“ von Melania Mazzucco vermittelt; das zweite durch das Vertiefungsseminar der Schwarzkopfstiftung am 30. 5. und Schülervorträge zu politisch-soziologischen Themen; das dritte durch den Besuch des Notaufnahmelagers in der Kruppstraße, wo die Schüler u. a. einen Geflüchteten persönlich interviewen konnten. Eine eigens hierzu verfasste Erzählung war das Endprodukt dieser Arbeit.

Zu den persönlichen Erlebnissen der Schüler muss man übrigens auch ihre Suche nach Hilfsgütern für die Geflüchteten zählen: Nach Absprache mit den Mitarbeiterinnen des Notaufnahmelagers haben die Schüler mit einem Begleitschreiben der Schule versucht, Hefte, Schreibblöcke, Mäppchen und Stifte als Hifsgüter zu sammeln. Anders als vor zwei Jahren hatte dieses Unternehmen überhaupt keinen Erfolg, was die veränderte Stimmung im Lande zeigt. Die Schüler kamen dann in die Kruppstraße mit selbst gekauften Schreibwaren; das muss ihnen – nebem dem Zeitaufwand und der unangenehmen Erfahrung der fruchtlosen Suche - sehr positiv angerechnet werden!

 

Literaturarbeit

Melania Mazzucco, eine herausragende Figur in der heutigen italienischen Literaturlandschaft, veröffentlichte im Oktober 2016 ihr letztes Werk unter dem Titel „Io sono con te“ (Ich bin bei dir).

Die Romanidee kam vom Centro Astalli in Rom, wo juristische, logistische, ärztliche und psychologische Unterstützung Tausenden von Geflüchteten gewährt wird. Die Verantwortlichen des Centro hatten nämlich die Schriftstellerin gefragt, ob sie helfen könne, die Menschen über Flucht und Migration zu sensibilisieren. Mazzucco traf sich ein Jahr lang mit Brigitte Zebè aus Congo im Centro Astalli am Küchentisch. Das Ergebnis dieser Begegnungen ist eine erstaunliche Erzählung, durch welche unsere Schüler Vieles kennenlernen konnten: Brigittes Odyssee nach Gefangenschaft und Folter, ihre  granitische Persönlichkeit, fremde kulturelle Werte aus Congo und ein Leben dort, in dem keiner vor Gewalt und den Übergriffen willkürlicher Machtausübung sicher sein kann. Außerdem erfuhren sie, wie kompliziert Integration sein kann, und wie sich die Mitarbeiter des Centro Astalli dafür engagieren.

Durch Vorträge und Diskussionen gewannen sie ein Bild über italienische Einwanderungspolitik und öffentliche Diskussion über Migration. Einige Schüler gaben an, erst jetzt zu begreifen, wie priviligiert ihre Lage gegenüber Menschen in anderen Kontinenten, und wie wichtig ihnen der Schutz von Menschenrechten sei.

Kreatives Schreiben

Zwischen Anfang April und Mitte Juni hatten die Schüler Zeit, literarische Anregungen aus der Kursarbeit sowie Erkenntnisse aus Gesellschaft und Politik, die sie persönlich interessierten, um- und neu zu gestalten und ihnen die Form einer Erzählung zu verleihen. Es ging darum, verschiedene Seiten der kreativen Persönlichkeit anzusprechen; dieser Prozess soll sowohl emotionale und intuitive als auch produktive und analytische Tätigkeitsformen erfassen. Manche Schüler schrieben über  ihre eigene Migrationsgeschichte aus Italien, manche über gemeinsame private Erlebnisse mit Geflüchteten, denen sie in ihrer Freizeit helfen, oder denen sie auf der Straße begegnet sind. Erworbene Kenntnisse über Fluchtrouten, europäische Gesetze oder schikanierende Schlepperbanden sind auch in den Erzählungen zu erkennen. Im letzten Teil des vorliegenden Berichts sind vier dieser Fluchtgeschichten zu lesen. Aus ihnen wird auch klar, dass die kreative Arbeit zu Hause – und die Gruppenreflexion im Kurs – eine wichtige Rolle erfüllen, den Schülern dabei zu helfen schockierende, ja tragische Erlebnisse von Geflüchteten zu verarbeiten und ästhetisch  neu zu gestalten. Mehrere Erzählungen besitzen eine wunderbare innere Kraft, die vermutlich nur dann zum Ausdruck kommt, wenn  Klausurenzeitdruck oder präzise Beantwortung von Fragen keine Rolle mehr spielen.

Schüler A.: Das Vertiefungsseminar der Schwarzkopfstiftung

Am 30. 5. besuchten uns 2 junge Politologen der Schwarzkopfstiftung und veranstalteten für unseren Kurs ein 4-stündiges Seminar, bei dem wir uns interaktiv mit folgenden Themen auseinandersetzten: Ursachen von Flucht und Migration, Asylantragstellung, neuere Entwicklungen der Flüchtlingspolitik, europäische Bestimmungen und Abkommen der letzten Jahre.

Schülerin B.: Besuch des Notaufnahmelagers in der Kruppstraße

Am Anfang war ich etwas aufgeregt, da ich noch nie direkt mit einem Menschen gesprochen hatte, der aus seinem eigenen Land flüchten musste, doch als wir die Studentin, die uns eine Einführung in das Notaufnahmelager gab, und die Menschen, die dort wohnten, kennengelernt haben, beruhigte ich mich sofort. Sobald wir ankamen, liefen uns Kinder entgegen, die gerade draußen spielten. Sie fingen sofort an, mit uns zu spielen und zu reden. Anschließend zeigte uns unsere Begleiterin die Einrichtung, welche einem Luftdruck-Gebäude ähnelte. Dort wurden Schlafbereiche mit jeweils 6 Betten durch einfache Trennwände eingerichtet. Dabei waren Männer und Frauen voneinander getrennt. Die Einrichtung besaß Toiletten, eine Küche, eine Fläche als Aufenthaltsraum, und einen Bereich, in dem Kinder zeichnen oder spielen konnten. In diesem Zentrum werden Workshops organisiert, die die Geflüchteten in Deutsch und einigen Gesellschaftsregeln (wie z.B. Mülltrennung), im Grundgesetz und der Ausführung von Haushaltstätigkeiten unterrichten.

Schülerin C.: Die Begegnung mit einem Geflüchteten aus Afghanistan

Im Notaufnahmelager war einer der Geflüchteten, im Folgenden als A. genannt, bereit, uns seine Fluchtgeschichte zu erzählen. Begonnen hat sie in Afghanistan, von wo aus er zu Fuß über einen gefährlichen Gebirgspass erst nach Pakistan und anschließend nach Iran ging. Mit einem Bus fuhr er in die Türkei, um von dort aus nach Griechenland mit einem Boot zu gelangen. Sein Vetter fuhr mit einem anderen Boot 30 Minuten vor ihm los. Das Boot sank und alle Menschen, die an Bord waren,  kamen ums Leben. Bei seiner 50-tägigen Reise nach Deutschland durchquerte er des Weiteren Mazedonien, Kosovo, Bosnien, Kroatien, Slowenien und Österreich.

Schüler D.: Beim Gespräch mit A.

Es gefiel mir besonders dort mit einem Geflüchteten zu sprechen und seiner Geschichte zuzuhören: Er erzählte von seinem Leben in Afgahnistan, seinem Beruf dort, von den Talebans, und wie er es nach Berlin geschafft habe. Außerdem sprach er davon, was er jetzt vor hätte. Ich konnte ihm gut zuhören und wollte nicht aufhören, die ganzen Fragen zu stellen, die mir durch den Kopf gingen. Andererseits wollte ich ihn nicht in Verlegenheit bringen. Es war eine emotionale, interessante und informative Erfahrung, dort zu sein.

Schülerin E.: Keine Banalisierung

Die Exkursion zu dem Aufnahmezentrum überraschte mich positiv, weil ich zuvor befürchtete, dass wir die dort Wohnenden in eine unangenehme Situation bringen würden, da wir uns deren Aufenthaltsräume anschauten. Doch statt dessen verlief der Besuch so, dass wir tatsächlich niemanden banalisierten.

Schülerin F.: Die Kinder

Die Kinder im Notaufnahmelager waren liebenswert, spielten und sprachen mit uns und trotz ihrer momentanen Situation schienen sie glücklich zu sein. Sie lachend und spielend zu sehen rührte mich sehr. Es machte mich so glücklich zu sehen, dass sie in der Lage sind, hier ein neues Leben zu beginnen, und gleichzeitig fühlte ich mich dankbar für alles, was ich habe.

Isabella Duggento

Il viaggio alla ricerca di me stessa

Oggi è il primo giorno in cui sono riuscita a sedermi e scrivere. Scrivo perché se prima o poi queste parole vengono trovare, voglio che le persone sappiano.
Sono scappata pensando di poter stare meglio ma ora per la prima volta è come se avessi perso tutte le speranze. Ormai casa è lontana e io sono troppo stanca per potere tornare indietro. Non ho più niente. Non appartengo a niente. Ho sempre sognato di essere libera, andare via dal mio paese per poter essere una donna indipendente ma non pensavo che la libertà fosse così. Non pensavo significasse sentirsi sola e persa.
Cammino da tre giorni e il tempo sembra non passare mai. Insieme a me camminano molte altre persone ma nessuno mi parla. Nessuno si avvicina. Nessuno mi chiede se ho sete, fame, se ho dolore. Ci sono tante ragazze della mia età ma nessuna è partita da sola come me. Nessuna è nelle mie condizioni. Le mie scarpe si rompono sempre di più ad ogni passo che faccio, i miei vestiti sono sporchi e mi è stato rubato lo zaino nel quale portavo tutti i ricordi della mia famiglia. Non avrei mai pensato di poter avere tutto questo coraggio. Di poter mettere ogni cosa più importante in un piccolo zaino e partire. Scappare. Tante persone pensano che questi viaggi siano una scelta per noi, per le persone del mio paese, ma se una persona crede nei propri diritti e crede nella libertà deve partire. Non abbiamo molta scelta. Non ne abbiamo alcuna. Soprattutto come donna. Voglio studiare. Voglio scrivere per far sapere alle persone di altri paesi, di altri continenti, che esistiamo anche noi e che anche noi non vogliamo essere lasciati soli. Voglio raccontare storie di vite spezzate, sbriciolate dalla crudeltà e dal destino che purtroppo non scegliamo noi. Voglio narrare quello che ho visto, cose che nessuna televisione al mondo mai farà vedere. Quello che ho provato, sentito, vissuto.

Mi chiamo Malaika, ho 21 anni e vengo da Mogadiscio, Somalia. La capitale della Somalia. La mia famiglia era abbastanza benestante. Era. Ho perso tutti a causa della guerra civile e senza membri maschili in famiglia in Somalia è molto difficile. È pericoloso fare qualsiasi cosa e per me sarebbe stato come impossibile poter studiare. Infatti da quando ho finito la scuola sto aspettando da tre anni per poter essere accettata in qualche università anche se sapevo dall’inizio che sarebbe stato inutile. Perché sono una donna.
La Somalia è un paese prettamente islamico infatti parliamo anche l’arabo, oltre all’italiano e la nostra lingua madre. Noi donne dobbiamo mettere il velo. Io non credo nell’Islam, io credo ci sia un Dio ma non quello. Io credo ci sia un Dio che ci unisce e che crea amore. Non credo in un Dio che detta delle regole e che crea odio.
In Somalia non ero libera di poter fare la cosa più banale che forse per le persone al di fuori di quel Paese sembra ridicolo, impensabile. Da quando ho perso la mia famiglia non avevo più soldi con i quali poter mangiare e quindi cercavo lavori qualsiasi. Ma tutto fu invano. Avrei persino rinunciato allo studio, uno dei diritti più importanti che ogni persona dovrebbe avere ma ora come ora sono felice di non averlo fatto.
L’unico modo per noi donne di poter guadagnare dei soldi in Somalia, anche se pochissimi, è prostituirsi. Ma io non l’ho mai fatto, avrei preferito morire di fame. Dopo questi anni di attesa con la speranza di poter raggiungere qualcosa di impossibile, ho deciso di prendere da sola la mia vita in mano e scappare. Non dovevo avvisare nessuno e nessuno si sarebbe preoccupato per me, nessuno sarebbe stato triste se me ne fossi andata perché non avevo più nessuno. Ho preso il mio zaino già pronto da mesi, dato che era tanto tempo che pensavo di voler scappare, ho preso i pochi soldi che mi erano rimasti e sono partita. Mi ero già informata quando erano le partenze ma non avrei mai pensato di potercela fare davvero.
Mi ricordo il giorno in cui ho preparato la borsa e che poi rimase lì per mesi, sulla sedia vicino al mio letto. Con quella borsa mi sentivo in un certo senso al sicuro perché sapevo che indifferentemente da quello che sarebbe successo alla mia casa, se mi fossero venuti a cercare io avrei preso quello zaino e sarei scappata. E mentre la preparavo, vedendo tutti quelli oggetti e foto mi sono ricordata della mia vita, di quello che ho visto e vissuto e ho capito che prima o poi sarei dovuta andare via da qui perché merito una vita migliore.

Mi fanno male i piedi e la gola, è troppo secca. E la testa perché penso troppo. Mi chiedo se quando arriverò in Europa se avrò mai il futuro che mi immagino, se lì avrò davvero le possibilità di poter essere chi voglio o se anche lì è così difficile. In realtà sono partita da Mogadiscio senza sapere cosa mi aspetta veramente. Ma penso che sono partita solo perché non volevo stare più lì, perché ogni parte del mondo sarebbe stata migliore di quel posto. Era tutta la mia vita che volevo andare via ma avevo la mia famiglia.
Forse le persone bianche saranno crudeli con me. O forse è solo un’idea che abbiamo noi di loro. In tutta la mia vita non sono mai uscita dalla Somalia, non ho mai fatto amicizia con una persona bianca perché tutti mi avrebbero giudicata. Non mi sono mai potuta vestire come una ragazza “normale” altrimenti se mi avessero violentata sarebbe stata colpa mia. Non ho mai avuto il diritto di rispondere a nessun uomo che mi ho detto qualcosa di volgare o di offensivo altrimenti se mi avesse messo le mani addosso sarebbe stata colpa mia. Non ho mai potuto farmi bella, truccarmi, mettere lo smalto altrimenti sarei stata una vergogna per la loro religione. Le donne che stanno bene in Somalia sono le donne che non sanno, che non conoscono. Ed è per questo che non ci vogliono far studiare. Le donne che non sanno che in altri paesi del mondo possono amare chi vogliono, possono studiare quanto e cosa vogliono, possono decidere a chi dare il proprio corpo, possono farsi belle e soprattutto sentirsi belle. Loro non lo sanno e perciò non hanno la possibilità di desiderare tutta questa libertà. Un conto è decidere di fare questa vita, un conto è esservi costrette a causa dell’ignoranza.
Mia nonna andò per un periodo della sua vita in Europa e quando ero piccola mi raccontava la libertà delle donne, degli uomini, degli omosessuali. A me sembrava di sognare ascoltando le sue parole e mi sono rimaste così impresse nella mente che ora sono l’unico motivo per il quale voglio andare via da qui. Non potrò mai più tornare nel mio paese, non ho nessuna ragione per la quale dovrei tornare.
Ho sete e fame, non mangio da giorni e non so come farò ad arrivare alla mia meta. Penso solo alle parole di mia nonna e che ogni passo che faccio sarò più vicina a quelle parole, anche se mi si romperanno sempre di più le scarpe.
Ma forse la vita è così, per poter raggiungere i nostri sogni dobbiamo rinunciare a qualcos’altro. Solo al pensiero di quella libertà, le mie scarpe non esistono più. Continuiamo a camminare per giorni e giorni, nel deserto. Mi siedo e cerco di respirare profondamente e di non dimenticare perché sono qui. Perché sono qui? Per te Malaika. Per te. Perché tua madre e tua nonna avrebbero voluto che fosse così. Perché loro hanno sempre creduto in te e che saresti stata abbastanza intelligente e forte da capire qual è la tua strada. Perché sono qui… se c’è un Dio, ti prego di ascoltarmi. Dammi la forza. Per me, lo faccio per me. Per la mia vita. Sono stanca. Voglio dormire e svegliarmi in Europa. Loro non sapranno mai cosa significa sognare così tanto di poter raggiungere un altro posto. Di poter essere nato lì. Perché sono nata qui? Perché io?
In un’altra parte del mondo c’è sicuramente una ragazza come me ma lei ha avuto la fortuna di essere nata lì e non nel paese lasciato nelle mani di nessuno. Nelle mani di persone alle quali non interessa la vita dei loro cittadini, se muoiono, se hanno da mangiare e da bere, se hanno i diritti che ogni persona su questo mondo merita. A persone che ti levano qualunque cosa pur di poter avere tutto.
Quella ragazza uguale a me ha una vita degna di essere chiamata così e io... non lo so se la mia vita lo è. Solo perché sono nata qui. Non ho alcuna colpa. E ora mi devo fare migliaia e migliaia di chilometri per poter raggiungere la mia vita. E non so neanche se mai la raggiungerò. Credo nella mia speranza. Credo che anche io questa volta possa avere fortuna.

Continuo ad essere sola e cerco di farmi forza, di continuare a camminare. Continua a camminare Malaika, anche se tutto il corpo fa male, anche se il sole brucia sulla pelle nera, continua a camminare.

Adesso mi siedo e mi riposo e penso a tutte le donne che non sapranno mai cosa significa essere libere. Penso alle donne che sono così libere che non sanno il prezzo della libertà. Io ora lo so. Penso a mia madre e a mia nonna, a loro che mi stanno guardando e sono fiere di me. E penso a me, piccola donna in mezzo al deserto, finalmente penso a me, e sogno. Sogno quella vita che ormai aspetto da sempre e non mi sento piú cosi piccola, sogno che le donne che non sanno quanto è bella ma rischiosa la libertà potranno prima o poi leggere queste mie parole e farne tesoro. Penso a me e vedo davanti ai miei occhi la donna che voglio essere. I dolori sembrano andare via, la fame e la sete sono scomparse. Sento solo un brivido fresco che sale su per la mia schiena e capisco che questo viaggio è il prezzo del destino che voglio perché adesso posso prenderlo nelle mie mani, e che non importa quanto sarà difficile perché io ce la farò.
Penso a me stessa e vedo una donna che sa quello che vuole.
Questo viaggio sono io, è la mia vita. È la vita che ho scelto io e nessun’altro.
È il viaggio alla ricerca di me stessa.

Racconto di Luca Valleriani

La storia di Mambadou

Quando Mambadou finì di parlare ci fissammo per qualche istante, poi i suoi occhi si fecero lucidi per le emozioni rievocate e lo abbracciai per tranquillizzarlo. Mambadou ha 29 anni ed è un rifugiato politico del Senegal che ha impiegato tre anni per arrivare in Italia. La durata del viaggio è strettamente correlata alle possibilità economiche. Nessuno dei migranti ha tutti i soldi subito, dunque è necessario fermarsi nei vari paesi per lavorare e guadagnare nuove risorse per proseguire il viaggio. La sua traversata è stata lenta e complessa. Caratterizzata dalla costante insicurezza che lo status di profugo nullatenente determina. Fuggì dalla Casamance, la regione più a sud del Senegal, perché è stato costretto. È dal 1982 che questa area è scossa da un conflitto indipendentista. Nonostante la guerra civile sia oggi sotto controllo, gli episodi di vandalismo e rapine nei villaggi sono all’ordine del giorno. “Arrivano, ti prendono il denaro e quello che hai. Spesso ammazzano pure qualcuno. I ribelli sono incontrollabili”, mi racconta Mambadou con lo sguardo nel vuoto. È Salif ***** il capo della ribellione senegalese ed è lui che porta ancora avanti un conflitto che di politico ha ormai ben poco. “Se tuo padre o tuo fratello maggiore sono legati ai ribelli, tutta la famiglia è in pericolo”. Non me lo ha mai detto in modo esplicito, ma è questa la ragione che lo ha convinto a partire. “Neanche a Dakar sarei potuto stare tranquillo; i ribelli ti cercano dappertutto, e non sai come riconoscerli”. Raggiunto il limite della sopportazione di questa situazione di estrema precarietà, Mambadou decise di lasciare tutto alle spalle e partire verso l’Europa, percepita come una terra promessa. Mambadou mi spiega che alcune compagnie organizzano i viaggi che dal Senegal, passando per Mali e Burkina Faso e arrivano fino in Niger. La Libia è troppo pericolosa e i profughi che vi arrivano sono abbandonati nelle mani delle organizzazioni locali. “Dalla Casamance si va nella città di Tambacounda, da dove è possibile prendere contatti per partire. I trasporti non sono cari, ciò che rende il viaggio costoso sono gli esborsi non previsti che posti di blocco, poliziotti corrotti o banditi determinano”. “Se non paghi la polizia, gli agenti ti perquisiscono e ti spogliano per vedere se hai nascosto del denaro. Se non ce l’hai, ti picchiano o ti impediscono di proseguire. Sono stato pestato e umiliato varie volte”, spiega Mambadou visibilmente turbato. Dal Niger in poi, il viaggio diventa molto incerto. I guidatori nigerini lasciano i passeggeri al confine meridionale con la Libia come sacchi di immondizia nei pressi di una discarica e i migranti vi entrano trovandosi nel bel mezzo di un Paese abbandonato a se stesso. Entrare in Libia ha un costo ingente di 600 Dinar (420 euro). Quasi tutti i profughi passano per la prigione. Mambadou, intristendo, mi racconta: “È normale andare in carcere, spesso è lo stesso autista a portartici. Non so come spiegartelo, è una sorta di commercio. Sono dei trafficanti di esseri umani. Ci hanno venduto alla polizia, non so bene perché. Ti incarcerano a Tripoli e poi ti ricollocano in altre città”. Mambadou mi dice che i momenti peggiori li ha vissuti in Libia. Da subito ha dovuto fare i conti con la morte. La polizia che li aveva in custodia è stata attaccata da un gruppo di guerriglieri. È scoppiato uno scontro a fuoco: i migranti hanno trovato riparo dal caos di polvere e pallottole sotto una tettoia, e gli agenti, da lì sopra, provavano a respingere l’attacco. Al terzo poliziotto che si è visto cadere davanti esanime, Mambadou era ormai certo di morire. Solo l’intervento di un altro squadrone di polizia ha permesso di farli arrivare vivi al carcere. Complessivamente, Mambadou è stato in prigione 4 mesi. Durante questo tempo, per un mese e mezzo ha ricevuto 100 millilitri d’acqua e 50 grammi di riso al giorno. “So bene cos’è la povertà, ma non avevo mai patito così tanto la fame”. Uscito dal carcere, Mambadou era pronto a tutto pur di lasciare quello stato così inospitale. “Il viaggio verso l’Italia è molto caro (1200 Dinar, circa 700 euro) e ci ho messo circa due anni ad accumulare i soldi che, via via, davo allo scafista”. Dal racconto di Mambadou emerge che la grossa difficoltà fronteggiata durante quest’ultima fase è legata all’essere una pedina nelle mani di padroni che ti sfruttano e che, talvolta, si rifiutano di pagarti minacciandoti di riportarti in carcere. Raccolti i soldi necessari e poco di più per le emergenze, Mambadou è salpato. “Quando ho visto la polizia italiana sono scoppiato a piangere e ho ringraziato Allah per avermi fatto arrivare vivo”. È rimasto in mare tre giorni. Quando gli ho chiesto se la traversata è stata dura, mi ha risposto con un sorriso: “Dopo tutto quello che ho passato, la traversata è stata uno scherzo”. Una volta arrivato in Italia lo hanno portato in un capannone in un'area recintata del porto. Non sapeva esattamente dove si trovava, ma alcuni dicevano che siano su un' isola. Il capannone era pienissimo. La gente si muoveva pian piano col passar del tempo. La destinazine era l'altro lato del capannone. Il complesso serviva da piccolo riparo per la gigante fila di migranti che aspettava l'identificazione. Come la maggior parte degli immigrati, Mambadou non aveva più documenti, ma era sicuro di farcela e di “scavalcare anche questo muro“. Quando fu il suo turno, rispose a tutte le domande postegli molto in fretta precisando molto, voleva essere sicuro di non tralasciare nulla. All'uscita gli fu consegnata una sportina con una bottiglia di acqua e del pane. Lui e gli altri migranti furono portati in un campo di accoglienza con dei pulman. Il campo era recintato due volte; il primo recinto era molto lontano dalla casa, mentre il secondo recinto era il recinto del cortile. Attorno al recinto del cortile c'è una stradina che aggira esso. Fecero il giro con i pulman, guardando incuriositi e sfaticati gli altri migranti che dal cortile guardavano loro. Arivati dall'altra parte, scesero e furono accompagnati alla sala d'ingresso, dove ognuno dovette raccontare la sua storia ad un volontario, il quale documenta tutto. È qui che ho conosciuto Mambadou. Dopo avermi brevemente raccontato la sua storia, gli feci vedere dove poteva proseguire per le docce. Alcune settimane dopo, lui ed altri immigrati con un'alta probabilità di essere accettati, furono portati prima in Calabria e poi a Roma, dove fu sistemato in una casa d'accoglienza. Era stato fortunato. Dopo qualche mese per caso anche io sono arrivato in quella casa per aiutare. È stato lui a riconoscermi. Ormai parlava gia un po' di italiano. Parlammo a lungo e quando gli dissi che stavo studiando lettere, ha voluto raccontarmi tutta la storia, cosicchè io possa scriverla.

Racconto di Giorgia Giordano

La storia di uno zeruzeru

Ognuno per sopravvivere ad una tragedia ha bisogno di una frase, una foto, una persona o un oggetto a cui aggrapparsi. Molti pensano che la religione sia la scelta migliore, giustamente chi dubiterebbe mai di Dio sopra tutto se lo hai pregato sera e mattina per felicità, ricchezza oppure per un semplice pezzo di pane.

 Il mio gancio di salvezza invece era un diario con pagine giallastre, cucite insieme con un semplice filo nero, unite da una copertina di pelle marrone chiaro, ed una di quelle matite costose con la gomma attaccata all´altro estremo. Questo quaderno mi serve a tenere frasi speciali che mi vengono indirizzate ogni giorno da quando sono nata. Frasi che mi descrivono, dagli occhi degli abitanti della città Tanga, Tanzania. 

<< Sei abominevole>>; <<Cos´hanno fatto i tuoi poveri genitori per meritarti?>> ;<<Perché non ti sacrifichi ad una strega, almeno cosi qualcuno sarà felice?>>;<< Hai sentito le voci che girano? Il mercato nero sta cercando le pelli di voi figli del diavolo e la tua sembra perfetta per garantirmi dieci anni di virtù>> 

Queste sono solo poche tra le molte frasi racchiuse nel mio diario, che un giorno mi porterà salvezza.

Perché io sono uno Zeruzeru e questa è la mia storia.

Apro gli occhi all´improvviso quando sento un grido, i miei occhi non riescono nemmeno ad ottenere il tempo di aggiustarsi alla luce del sole che io sono già in piedi e sto correndo verso la fonte di quello strillo. Neanche busso, ma entro senza un ulteriore pensiero nella capanna di mia madre per vedere cosa succede.

All´interno c´è mia madre che si tiene con una mano alla parete mentre l´altra tiene un piede sanguinante. Sul volto di mia madre vedo colare delle lacrime, queste partono dagli occhi di color cacao e scendono seguendo i lineamenti facciali fino al mento dove poi scompaiono. Mia madre non è vecchia, ma l´età della giovinezza è ormai passata, probabilmente il giorno in cui sono nata. 

Lei mi nota e la sua faccia che prima era colma di agonia si trasforma in una smorfia. Le sopracciglia folte e nere si uniscono tra il naso, formando una v, i suoi occhi si chiudono leggermente nascondendo ogni traccia di dolore e debolezza. La sua pelle nera si contorce formando delle fossette non troppo profonde. Era infuriata e la sua aurea negativa mi intrappolava non facendomi muovere o respirare. 

<< Che ci fai qua?! Perché non sei nel retro a dare da mangiare a quelle sporche creature che poi mi serviranno da cibo?>> disse lei con un tono duro.

<< Si chiamano maiali e poi sono già stati nutriti ieri>> risposi io con un tono sarcastico, rimpiangendolo subito. Adesso si che l´ho fatta infuriare.

Prima che io potessi processare ciò che stava accadendo sento un dolore sulla guancia sinistra, dove la mano di mia madre ha fatto contatto con la mia faccia. 

<< Infame che non sei altro! Come ti permetti di parlarmi cosi, dopo tutto quello che mi hai fatto subire! Ricordati che basta che io vada al mercato a parlare con Idigo e tu sei zuppa per gli stregoni!>> ribatte lei. 

Con questo commento sentii un brivido e percepii che i pochi peli sul mio braccio si alzavano. 

<< Sono desolata, madre>> dissi con la voce bassa ed abbassando la testa.

<< Alzati e non mi disturbare più>> rispose la madre infastidita e con un cenno della mano mi fece segno di uscire.

Prima di dare da mangiare ai maiali come richiesto, decido di fare una camminata sulla riva del fiume Pangani. Il rumore dell´acqua che scorre mi rasserena e mi aiuta in questi giorni difficili. 

Sono anni che vengo qua e sogno una vita libera, dove mia madre possibilmente mi lascia scappare da questo posto. Ma come ogni sogno è irraggiungibile. 

Mia madre, Mailka, mi ha sempre trattato cosi. Quando ero piccola non capivo perché provava tanta ira nei miei confronti ma quando ho compiuto 5 anni l´ho capito. 

Dalla riva prendo un pezzo di vetro, che apparteneva ad uno specchio e guardo il mio riflesso. 

Ho 17 anni ma il mio viso contiene l´innocenza di una bambina, la saggezza di un capo villaggio e la tristezza di un bambino senza genitori e senza amore. Il mio viso è magro, come pure il resto del mio corpo, i miei denti hanno un colore giallastro, ma chiaro rispetto a molti altri. Le mia labbra quando si alzano per mostrare un mezzo sorriso mostrano delle fossette ai lati. Queste sono profonde e scure, perciò risaltano sul mio viso bianco. 

Nonostante io sia africana, con genitori di carnagione scura, la mia pelle è di un bianco accecante, i miei capelli ricci e disordinati sono di un oro brillante ed i miei occhi color azzurro, come quello del fiume. Diciamolo, Dio mi ha fatto un bello scherzo. Nella mia regione è difficile trovare un dottore che non sia stregone o superstizioso. Ognuno che mi vedeva iniziava a fare un canto in una lingua da me sconosciuta per dire: << Sua figlia Amara è uno Zeruzeru, è necessario portarla dallo stregone per sacrificarla.>>

In questi momenti guardavo in faccia a mia madre e vedevo speranza, era tentata, sapeva che se mi avesse lasciata allo stregone sarei morta ma allo stesso tempo lei non avrebbe dovuto subire la vergogna di avere una figlia di Satana in casa. Ma grazie al cielo ogni volta sospirava pesantemente e declinava l´offerta dei dottori.

Adesso sono qui, in una vita che non mi merito, trattata come spazzatura. Mi guardano con disgusto e odio, come se fossi la ragione per cui le loro famiglie muoiono di fame o perché questo paese è povero. 

Una cosa importante da sapere sugli Zeruzeru in Tanzania è che siamo molto rari. Uno su 140000 per essere esatti. 

La magia nera praticata qua dice che noi albini possediamo poteri. Io vengo costantemente perseguitata, gli uomini mi vogliono stuprare perché pensano che io sia una cura miracolosa ad una malattia di nome AIDS. Ma non so esattamente che tipo di malattia sia. 

Due anni fa criminali, che venivano dalla capitale, hanno provato a sequestrarmi per poi vendermi a commercianti. 

Mia madre mi ha raccontato quando ero piccola che se non mi fossi comportata bene e non avessi fatto tutto quello che lei richiedeva,  mi avrebbe venduto ai mercanti. Ha raccontato cosa fanno questi uomini a persone bianche come noi. Le nostre ossa vengono usate per rompere malocchi, i nostri organi genitali gli servono per curare l´infecondità ed i nostri arti aiutano a trovare miniere d´oro. Io non ci avevo mai creduto fino a quella notte, quando hanno provato a rapirmi. Mi hanno preso e tappato la bocca con uno straccio sporco ed hanno iniziato a fare i conti di quanti soldi avrebbero guadagnato nel mercato nero con la mia pelle. Quella notte mi sono salvata per pura fortuna, i rapitori non mi hanno legata bene e quando si sono allontanati ho iniziato a correre fino a quando ho trovato casa mia. 

Da quella notte non è venuto più nessuno, ma io da lí in poi ho sempre tenuto un coltello sotto il cuscino per difendermi e non ho mai più disobbedito a mia madre o a nessun altro.

L´idea del quaderno mi è venuta all´età di 10 anni, quando per prima volta ho iniziato a sognare di una vita in cui non venivo trattata male, ma dove avevo successo e con il mio quaderno mostravo a tutti quelli che non mi hanno rispettato quanto i loro commenti non valevano.

Ho cercato per giorni del materiale organico da usare per fogli, ho trovato una pianta speciale che aveva lunghe foglie sottili. Seccando queste foglie per due notti si riusciva a ricavare un materiale per scrivere. 

Ho imparato a scrivere da sola, mia madre mi ha solo comprato un libro in tutta la mia vita, ovvero “Grammatica -Swahili”

Con questo ho imparato a scrivere e leggere la mia lingua. Ho molte difficoltà con questa ma ho almeno un sapere generale che mi aiuterà in caso dovessi diventare qualcuno d´importante in un futuro improbabile. 

Adesso sulla riva del fiume ho tirato fuori il quaderno ed ho cominciato a scrivere: <<Infame che non sei altro! Come ti permetti di parlarmi cosi, dopo tutto quello che mi hai fatto subire! Ricordati che basta che io vada al mercato a parlare con Idigo e tu sei zuppa per gli stregoni!>>

Un’ altra pagina che mi ricorderà per sempre ciò che ho subito dal mio stesso sangue. Non c´è la faccio più. Ho deciso, devo scappare. Stanotte. 

Tutto il resto della giornata ho provato a raccogliere cibo e acqua per il viaggio che dovrò intraprendere, ho preso uno dei cesti più resistenti che possediamo e l´ho riempito di vestiti per il viaggio.

La fuga è stata troppo facile, ho stretto i miei capelli in una treccia, ho coperto il mio fragile e magro corpo un una maglia immensa nera, che mi copriva le mani, ed una gonna rossa di mia madre che riusciva a coprire i miei piedi pallidi ed i sandali che li coprivano a mala pena. Per evitare di essere riconosciuta dai paesani ho coperto il mio capo con un velo nero sottile, che lasciava solo spazio per vedere i miei occhi. Il cesto l´ho messo come uno zaino per facilitare la mia mobilitá, e sono partita lasciando la mia casa e la mia unica famiglia.

La vita che conosco da quando sono nata finisce stanotte.

Il cammino è lungo e la direzione incerta. So solo che devo arrivare a nord, dove avrò la possibilità di vivere. Per arrivare in Kenya dovevo soltanto seguire il fiume fino a quando finisce ai piedi del Kilimangiaro, per dopo camminarci intorno e oltrepassare il confine.

Il fiume mi ha salvato, l´acqua mi ha aiutato a dissetarmi ed a rinfrescare la mia pelle sudata. La vegetazione alla riva forniva dei frutti che mi hanno nutrito per un paio di giorni. Le notti le spendevo in spazi tra gli alberi alti, per coprirmi dal vento e da selvaggi che passavano per di la. 

Dopo una settimana di camminata, i miei piedi ormai doloranti e callosi, i miei vestiti puzzolenti e sporchi di terra, lo strato di pelle non coperto dal sole ormai ustionato, vedo il picco della montagna. La montagna mostra che c´è l´ho fatta, sono riuscita ad uscire dal paese che da quando sono nata mi ha trattato come se fossi un errore della natura, il paese dove mio padre mi ha lasciato perché si vergognava troppo di me, dove mia madre è stata costretta a nascondermi per evitare attacchi e dove io ormai mi sentivo un errore. 

Ma adesso è da una settimana che non tiro fuori il mio quaderno, una settimana che non sento parole aspre.

Questo picco mi fa sentire per la prima volta nella mia vita libera, con una possibilità di diventare qualcosa, non un soggetto di sacrificio, speranza colma il mio corpo, il mio cuore inizia a battere più velocemente di quanto lo abbia mai sentito. Come se fossi rinata sento una spinta di adrenalina che mi fa correre, correre come una assetata che vede un oasi dopo settimane, come un marito che viene riunito con la sua amata dopo anni, come una persona depressa vede la via di fuga dalla sofferenza. Corro fino a quando non mi sento più le gambe e crollo a terra, lacrime di gioia lavano il mio viso bianco impolverato dalla sabbia. Sono qua. Sono scappata. Sono libera. 

Ed il sogno che in passato sembrava irraggiungibile adesso sembra direttamente all´angolo.

Adesso, io, Amara Khubbani inizio a vivere da ragazza. 

Almeno cosi credevo. 

Superata la montagna, entro ufficialmente in Kenya. I controlli della frontiera non mi hanno vista entrare, quindi non ho avuto molti problemi. 

Dopo ciò che sembrano ore e ore di camminata vedo una strada larga. Mi incammino su di essa sperando che prima o poi passi una macchina che mi possa dare un passaggio per la capitale, per poi proseguire lungo la costa in direzione Nord.

Aspetto altre ore, ma appena il sole cala decido di accamparmi lá vicino ed aspettare fino all´alba. 

Il suolo è duro e scomodo, dal mio cestino prendo uno dei frutti che ho raccolto dalla riva del Pangani e una brocca d´acqua ormai tiepida che mi trascinavo da casa. Bevo solo un goccio, in modo che l´acqua mi basti fino ad arrivare in una città. Mi sdraio per terra ed uso il mio cestino come cuscino e una gonna lunga ma sottile come coperta. Meglio di così non posso fare. 

Alzo lo sguardo dalla strada al cielo, dove ammiro le numerose stelle luccicanti, mi godo il silenzio per qualche altro minuto prima che la stanchezza della giornata mi raggiunga. Chiudo gli occhi ed inizio a sognare una vita migliore.

Apro gli occhi lentamente, il sole è alto. Ho dormito troppo. Prendo un frutto e lo divoro con la buccia e mi metto immediatamente in cammino.

Riesco a vedere un camion che si sta avvicinando e mi butto in mezzo alla strada in modo da farlo fermare. La paura di morire neanche mi ha sfiorato. 

L´anziano che guidava il veicolo esce e mi guarda stupito.

<< Che fai ? Sei impazzita? Ti potevo uccidere! >> grida l´uomo con un forte accento swahili.

<< Cerco un passaggio per la capitale, è urgente. La supplico, mi aiuti>> risposi io disperata.

L´anziano mi guarda per quello che sembra un’eternità, alla fine la sua bocca si alza da un solo lato, mostrando un sorriso malefico.

<<Sali su>> rispose lui <<Zeruzeru>> aggiunse in voce bassa, con ciò il mio cuore inizio a battere più velocemente. Ho dimenticato di coprire il mio capo. I miei capelli dorati erano spettinati e sporchi e in perfetta vista.

Ma non sono arrivata qua per mollare alla prima minaccia, sono venuta qua, disperata, senza soldi e merce, in speranza di trovare una casa. Poi non è detto che mi voglia fare qualcosa, sono soltanto paranoica.

Senza ulteriore pensiero salgo sul camion e mi metto comoda sul sedile del passeggero e guardo la strada davanti a me. 

Il mio futuro? Ignoto. La mia sicurezza? Ignota. 

Chiudo gli occhi ed inizio a pregare. Non so esattamente a chi o a cosa, ma mi sembra la cosa giusta da fare in questo momento. 

 Poco dopo che il sole é tramontato, arriviamo in un villaggio. Non una città, ma un villaggio. 

Il cuore mi sale in gola, non trovo l´aria da respirare, il mio busto sembra schiacciato e le mie gambe immobili. Divento pallida, la mia pelle sembra bianca come la neve, non che io l´abbia mai vista ma ho già sentito questo paragone da qualche parte. 

L´anziano vicino a me tira fuori un coltello da sotto il sedile e lo punta verso la mia gola. Mi fa cenno di uscire, ma io mi impietrisco. La paura blocca le mie vie motorie. L´anziano spinge il coltello sul velo, giusto abbastanza da sentire la punta fredda di metallo sul mio collo. Un altro po’ di pressione e finisce qua. Morta in Kenya per via di un uomo sconosciuto. Che morte triste. 

La punta punge il mio collo, sento una goccia di sangue tiepida scendere fino ad arrivare alla maglia che indosso e macchiarla. 

Questo gesto interrompe il mio pensiero e con un riflesso giro la mia testa per vedere l´uomo crudele che mi sta minacciando. 

Il volto del uomo non è riconoscibile nel buio, ma riesco ad individuare la forma di orecchie enormi e il colore di un occhio, grazie alla luce della luna che viene riflessa dalla lama del coltello. 

Con il coltello mostra lo sportello vicino a me e con un breve movimento del capo mi fa cenno di uscire. Io obbedisco. 

Usciti dal camion l´uomo mi prende per un braccio, stringendo le dita intorno al mio gomito fortemente. Non mi sento più arrivare sangue alle dita. Dopo una breve camminata mi spinge dentro una capanna, io sorpresa dall´improvviso movimento, crollo a terra sulle ginocchia. Alzo leggermente lo sguardo e vedo un altro uomo, decisamente più giovane. Sui 25 anni se devo indovinare. Nessuno parla.

Questo silenzio è una tortura, l´unico rumore che sento è il rapido battito del mio cuore che pulsa nelle mie orecchie. In quel momento mi sono chiesta se anche i due mostri in questa capanna lo potevano udire. Il mio fiato è diventato pesante, sentivo delle lacrime formarsi nei miei occhi. 

Il giovane si alza di botto e mi calcia direttamente sulle costole. L´impatto leva tutto l´ossigeno dai miei polmoni. Come riflesso mi appallottolo per toccare dove provo dolore e per nascondere la mia faccia. Sento un altro dolore, ma questa volta sulla schiena, il vecchio si è unito. 

Per quello che sembrava un´ora i due mi calciavano, ormai le mie braccia coprivano la mia faccia per proteggerla. Non che sia servito a qualcosa. I colpi diventavano sempre più forti, ed il silenzio che prima c´era adesso era pieno dei miei strilli di dolore. Il mio corpo non riusciva più a reggere. Svengo e non sento più niente.

Mi sveglio, sento subito il dolore che proviene da numerose parti del mio corpo, la mia bocca è secca, probabilmente a causa delle grida, il mio cervello va a mille per provare a ricordare i fatti di ieri. 

<< Finalmente si è svegliata, non avevo voglia di portarla in braccia fino allo stregone>> una voce disse, non riuscivo a capire a chi apparteneva.

Prima che io possa capire cosa succeda mi viene messa una benda sugli occhi, privandomi della vista. La mia bocca viene tappata da uno straccio per impedire alla mia voce di lasciare la mia bocca, non che io abbia l´energia di parlare, tantomeno gridare. Scuoto la mia testa fortemente, sperando di liberarmi magicamente. 

Qualcuno mi alza in piedi e mi butta sulle sue spalle, in modo che la mia testa penzoli al contrario mentre le mie gambe vengono tenute ferme da una mano gigantesca. 

Il dolore riempie il mio corpo dove la mia vita fa contatto con la spalla dell’ uomo misterioso. 

Lacrime di dolore e disperazione scendono a dirotto, spendendo le ultime energie che avevo. 

La speranza che due giorni fa ho sentito adesso sembrava un miraggio irraggiungibile.  

Sono giorni che sono rimasta in questa stessa posizione. Le mani legate dietro la schiena ad un palo, la bocca tappata e gli occhi bendati. 

Una volta al giorno gli uomini venivano, levavano lo straccio dalla mia bocca e ci spingevano acqua tiepida e cibo. Per cibo io intendo gli avanzi di cibo degli animali. Mi tappavano nuovamente la bocca e se ne andavano, per poi tornare ore dopo per le botte giornaliere. 

Il mio corpo è molto debole, mi viene difficile respirare e la mia pelle o è sporca di sangue o di terra. 

Le botte mi fanno sempre svenire. Ma ormai mi sono abituata al dolore e resisto ogni giorno un po’ di più. 

Questo sembra spingere i miei rapinatori a darci più forza.

Sono sola, senza speranza di fuga, non so cosa vogliano fare con me e spero di non doverlo scoprire.

Come ogni altro giorno mi sveglio, ma i miei occhi non vedono, la mia bocca secca per la mancanza d´acqua ed i miei polsi irritati sotto le corde.

Ma questo giorno c´è una novità, sento più di due voci, molte di più, sembrano una decina. 

Tutti uomini. Sento il cuore di monete che vengono passate in giro e non ho idea di quello che sta per succedere.

Dopo pochi minuti qualcuno mi slega le mani, ma solo per un secondo. 

Mi solleva in braccio e mi sdraia su un materasso duro. Le mie mani vengono rilegate, ma questa volta sopra la mia testa.

Il mio cuore va a mille. Sono terrorizzata, provo a gridare ma nessun suono esce dalla mia bocca. 

Sento una voce maschie nelle mie vicinanze che urla <<Il primo!>>  Non so cosa sta succedendo. All´improvviso sento un altra voce, più bassa che dice << Hai veramente uno Zeruzeru. Quanto tempo ho?>> 

Tempo per cosa? Per picchiarmi, per torturarmi? Per cosa? 

La mia mente elaborava mille opzioni ma venne interrotta quando senti una mano sulla mia gamba. Dopo pure la mia altra gamba è stata toccata. Le due mani sulle mie ginocchia fanno pressione e dilatano le mie gambe. 

NO, NO, NO. Lacrime scendono come una cascata dai miei occhi. Provo con la poca forza che ho a scalciare quel lurido essere che sta provando a tirarmi via le mutande. 

Sono disperata, non so cosa fare. Inizio a calciare in aria. L´uomo lo nota ma non ne sembra impressionato. 

Le mie mutande lasciano il loro posto e vengono sostituite da qualcosa d´altro. 

Un dolore emerge tra le mie gambe. Provo ad urlare ma come sempre non ci riesco. Il dolore ritorna e ritorna e ritorna per quello che sembrano ore.

Questa tortura viene interrotta da una voce che disse <<Ok tempo finito. Spero che tu venga curato>> 

L´uomo che prima mi ha toccato adesso se ne é andato. Faccio un lungo sospiro di sollievo. Ma la mia serenità non dura a lungo che già entra un altro che fa lo stesso atto inumano. La mia sofferenza viene sempre interrotta dalle stesse parole “Ok tempo finito. Spero che tu venga curato” per poi tornare due minuti dopo. 

Quel giorno otto uomini sono venuti a visitarmi. 

Le prossime settimane sono state un miscuglio tra tortura e serenità. 

Ogni mattina c´era una fila di uomini poveri, ricchi, giovani, vecchi, di tutti i generi che aspettava di vedere me. 

Ogni volta provavo a porre resistenza ma inutilmente. Continuavo a piangere ogni volta. Ero uno strazio psicologicamente, speravo di morire. Non ce la facevo più, ero disperata. Aspettavo la morte a braccia aperte, ma come anche ogni mio altro desiderio non venne esaudito. 

Le mie visite aumentavano ogni giorno, sentivo lingue di paesi diversi, ero diventata merce di commercio. Mi immaginavo grandi cartelloni colorati in ogni capitale  con scritte grosse ed in stampatello che dicevano tipo, “Malati di AIDS? Non più, adesso la nuova cura è arrivata… lo Zeruzeru Amara”

Questo però mi ha facilitato la vita nella capanna, quando non era occupata da uomini. 

Molti “clienti” si sono lamentati delle mie condizioni, quindi una volta ogni tre giorni venivo presa e messa in una vasca gelida per sciacquarmi. I miei capelli color oro erano sempre belli pettinati ed i lividi che prima erano dappertutto si sono dissolti. 

Non venivo neanche più picchiata, volevano evitare di danneggiare la loro fonte di guadagno. 

Adesso dormivo sempre sul materasso ed ogni giorno venivano cambiate le lenzuola. Dopo un po’ mi hanno levato la benda e lo straccio. I miei occhi ci hanno messo molti giorni per abituarsi alla luce del sole. 

Venivo nutrita più frequentemente. 

Nonostante ciò, la mia anima era quasi perduta. Quasi.

Il mio quaderno di pelle era ancora nel mio cestino, aspettandomi pazientemente per riempire quelle pagine di parole. 

Da quando mi hanno portata qua mi sono ricordata ogni singola parola offensiva, ogni singolo gesto volgare affinché li potessi annotare. 

Quel diario era veramente il mio gancio di salvezza, ha impedito a quel poco di anima rimasta in me di scomparire e di lasciare un corpo vuoto. 

Da dire pero è che l´innocenza e la saggezza di un tempo è stata rimpiazzata da odio, rabbia e disperazione. 

Volevo scapare, morta o viva non faceva più differenza.

Il giorno dopo, tra le bestie che venivano nella capanna, c´era uno diverso da gli altri. Non sapevo in che modo. I suoi occhi non erano riempiti di malizia e disprezzo ma di gentilezza. 

Quando è entrato nella capanna ero pronta a fare resistenza. 

Invece, a mia sorpresa, lui si sedette vicino a me e comincio a tagliare le corde che mi tenevano prigioniera. Quando ha finito mi sussurra nell´orecchio: <<Non ti preoccupare sono qui per aiutarti. Adesso pero mi devi ascoltare, altrimenti ci ammazzeranno. Capito?>> Io come risposta annui semplicemente. 

Ero pronta a seguirlo, sapevo che la possibilità di essere venduta agli stregoni era alta, ma per ora bastava.

<< Ok adesso, prendi ciò che ti serve in silenzio ed in fretta, che usciamo dal retro. Dietro di qua si trova una Jeep che ci porterà dritti in Egitto>> 

Io ancora incredula dal gesto, gli saltai a dosso e lo abbracciai strettamente. <<Perché mi stai aiutando?>> dissi io in tono basso con le lacrime agli occhi. 

<<Perché nessuno si merita una cosa del genere>> disse semplicemente. 

Con queste parole mi svegliai.

Sono corsa al mio cestino, ho preso la brocca d´acqua e l´ho svuotata in un unico sorso. Mi sono spogliata, fregandomene dell´uomo che mi stava guardando, ho infilato delle mutande pulite e mi sono coperta con vestiti lunghi. Il mio diario l´ho infilato sotto l´elastico della gonna, i miei capelli gli ho raccolti in una palla sopra la testa ed ho usato un pugnale, che si trovava su uno scaffale, come elastico.

Mi sono girata di botto ed ho seguito l´uomo fuori dalla capanna fino ad una Jeep.

La fuga fu più facile del previsto. Nessuno si sarebbe mai immaginato che qualcuno mi avrebbe salvato o rapito. Ingenui.

Ma questo tipo di persone esistono ed il mio salvatore, o rapitore, ne era un esempio perfetto. 

<<Io sono Isam, tu come ti chiami?>> disse Isam gentilmente, sembrava veramente in pensiero per me. Come se ci tenesse.  Ma io non ci cascavo. Dalla mia esperienza ho capito che l´aspetto inganna. Tutti possono essere buoni quanto cattivi.

<<Amara>> risposi io guardandolo negli occhi per individuare qualche segno di malizia. Non l´ho trovata. 

Un mese è passato da quando siamo arrivati in Egitto. Ormai ero sicura che Isam non mi voleva ferire o vendere.

Io mi fidai ed innamorai ciecamente di lui, ma non delle altre persone, infatti non uscii dall´appartamento che io ed Isam dividiamo.

Ma oggi intendevo cambiare. Presi la mano del mio fidanzato, sí, avete capito bene, Isam ed io siamo fidanzati, e ci incamminammo verso la città.

L´Egitto è tutta un´altra storia rispetto alla Tanzania. Più gente, più rumore, più odori, più diversità. Stranamente la gente non mi guardava con odio ma con stupore e mi sorrideva. Nessuno quel giorno mi ha insultata, facendo in modo che le mie labbra stessero in una posizione strana, un sorriso genuino, di quelli che  sono rari.

Se avete una buona memoria vi ricorderete che all´inizio parlai di ganci di salvezza e di quanto siano necessari. Vorrei aggiungere un'altra cosa, questi sono temporanei e sostituibili.

Il piccolo quaderno che ha salvato la mia anima nel periodo peggiore della mia vita adesso è chiuso in un cassetto. Non è più necessario.

Mi giro e sorrido al mio nuovo gancio. Un uomo alto, con una pelle morbida e calda, occhi grandi e gentili di un marrone chiaro, un naso leggermente grande ed un mento rasato. Le spalle larghe e dei bicipiti giganteschi, molto visibili  grazie alla maglietta stretta rossa che portava.

Isam, il mio amore, il mio migliore amico, la mia sicurezza e la mia salvezza.

Lui ha rischiato la sua vita per salvare il poco che rimaneva di me per poi ricostruirmi, pezzo per pezzo. 

Per questo gli sarò sempre grata.

Adesso vivo una vita felice e piena di possibilità che prima non avevo.

Io, Amara Khubbani, Zeruzeru:

sono scappata, sono sopravvissuta, sono libera.

E questa era la mia storia, la storia di uno Zeruzeru.

Il racconto di Riccardo Trincia

Di sicuro avete già visto dei profughi africani in Italia o in qualsiasi altro paese europeo. Per arrivare da noi hanno fatto tutti la stessa strada. Ognuno di loro ha un paese di provenienza diverso, soprattutto però provengono dalla Costa d’Avorio, dal Senegal, Mali o dalla Nigeria. Tutti quelli che hanno per meta l’Italia confluiscono in una città del Niger, un paese dell’Africa sahariana, ad Agadez, da dove parte il viaggio per attraversare il Sahara. Da Agadez prima vanno a Dirkou, l’ultima città nigerina (del Niger, non Nigeria) prima di passare il confine con la Libia. Insieme a due altri amici ho deciso di percorrere la strada da Agadez a Dirkou, per capire meglio in quali condizioni siano costretti a viaggiare i clandestini per ricominciare una nuova vita dato che hanno deciso di lasciare il loro paese per arrivare in Europa. Per motivi di sicurezza abbiamo deciso di non entrare in Libia, ma percorrere solo il tragitto nel Niger. Siamo partiti da Agadez, una cittadina piccola piena di Tuareg, gli uomini del deserto, conosciuti in tutto il mondo per il turbante per proteggersi dal sole. Vedo subito un gruppo di uomini ghanesi, che una volta saputo che siamo italiani si sospettano. Uno di loro mi rivolge la parola in inglese e dice: “Il vostro governo vi ha inviati qui per capire come facciamo a entrare illegalmente da voi. Siete qui per ottenere informazioni sul nostro viaggio tra la Libia e l’Italia. È un inganno!” “No, non è un inganno!” dico per tranquillizzarlo. Hanno paura e credono che noi siamo delle spie che li vogliono bloccare per arrivare in Italia. Gli spieghiamo che vogliamo solo capire e vedere la loro lunga attraversata che stanno per affrontare. Quindi ci portano in una stazione clandestina da qui partono i camion per il deserto. A riceverci c’è un uomo alto con un turbante nero. Ci porta a un parcheggio con un unico grosso camion. Appesi sulla parte esterna del camion si vedono una decina di bidoni dell’acqua pieni. Mi fa capire che questo camion è pronto a partire per il viaggio del deserto. “Lei è l’autista?” chiedo all’uomo col turbante. “No, sono il guardiano di questa stazione” mi spiega. “Ma il viaggio qui… non è pericoloso?” “Si, certo!” “Quanto costa il viaggio a persona?” “Sessantamila CFA.” Il franco CFA è la valuta di quattordici paesi africani, tra cui anche quella del Niger. Sessantamila CFA corrispondono a circa 100 euro. “Quanti giorni dura il viaggio a Dirkou nel deserto?” “Tre giorni.” “E dove dormono?” “Quando il camion si ferma, prendono dei teli e dormono. Attaccano un telo grande al camion per ripararsi dal sole, come una tenda.” “Quante persone può portare questo camion?” “Fino a cento persone… a volte anche centoventi.” Centoventi persone per tre giorni su un camion di circa venti metri quadri nel deserto. E questo per percorrere solo una parte del viaggio che li porterà al Mediterraneo. Noto che intorno alla stazione clandestina ci sono già tante persone in attesa di ricevere la possibilità per un posto sul camion. Gli chiediamo da quanto tempo sono qui. Alcuni ci rispondono che sono arrivati ieri o l’altro ieri, altri ci dicono che sono qui da oltre due mesi. Tutti hanno lo stesso obiettivo, ed è di venire in Italia. La maggior parte di loro però non ha abbastanza soldi e pensano di guadagnare qualcosa in Libia, per poi continuare il loro viaggio. “C’è gente che è morta nel deserto?” chiedo al plenum. Un uomo nigeriano mi risponde subito dicendo: “L’anno scorso un veicolo è finito su una mina. Una mina di tante nel deserto!” E questi non sono i soli rischi di chi tenta di andare in Europa. Una volta superato il confine centinaia di clandestini vengono bloccati dalle autorità libiche, che non rispettano i clandestini e agiscono in modo duro e freddo. In Libia c’è tanta gente nei carceri e che impazzisce, dato che la gente si deve fare otto, nove o dieci mesi di carcere. Poi il militare libico li riporta nel deserto al confine col Niger, e li lasciano lì. La mattina seguente all’alba siamo pronti per partire. Abbiamo affittato un fuoristrada e insieme a due uomini specializzati affronteremo il viaggio per il Sahara. Tutti e due sono dei Tuareg e ci aiuteranno a sopravvivere i prossimi due giorni nel nulla. Abbiamo portato cibo, due tende, attrezzature in caso la macchina si rompe e benzina, ma soprattutto acqua, tanta acqua. Ma non basta, perché il deserto è pieno di gruppi di banditi capaci di rubarti tutto lasciandoti a piedi ad affrontare una morta certa. Per questo motivo abbiamo bisogno di un’arma, in caso ci capiterà di trovarci davanti un gruppo di banditi. Omar, uno dei due autisti ci spiega quali sono i rischi del deserto: “Puoi trovare banditi armati che ti rubano tutto quello che hai e altri ti possono vendere. Ti rubano la macchina e ti lasciano a piedi nel deserto.” Una volta superate le ultime baracche di Agadez ci troviamo subito nel territorio prima del deserto tra rocce ed erba che spunta dalla sabbia. Ogni tanto vediamo un cammello che pascola tra le dune e il luogo totalmente disabitato. Dopo decina e decina di chilometri di nulla incontriamo un uomo e un bambino piccolo. Ci chiediamo cosa ci fanno qui in mezzo al nulla. Lo salutiamo amichevolmente e ci spiega che lui e suo figlio sono pastori Tuareg raccontandoci com’è dura la vita da queste parti: “Questo è mio figlio, soffre molto perché non mangia. La mattina, se i miei cammelli non tornano, non abbiamo il latte per prepararci da mangiare.” Mi accorgo del suo machete che porta con sé e gli chiedo a cosa gli serve. Lui mi risponde che lo usa contro i ladri che attaccano i suoi cammelli. “Voi vedete parecchi clandestini che vanno e vengono?” gli chiedo. “Sì, ho visto diversi clandestini derubati dai banditi e alcuni li ho riaccompagnati indietro con i miei cammelli.” Ringraziamo e gli lasciamo un sacco di patate comprate il giorno prima al mercato di Agadez. Il nostro viaggio continua, il paesaggio diventa sempre più arido e secco e le forme di vita sempre più rare. Vediamo ossa e resti di cammelli nella sabbia. “Una persona che non ha acqua e cibo, quanto può durare nel deserto?” chiedo ad Omar. “Può durare cinque giorni senza mangiare e senza bere.” Ogni tanto ci fermiamo per fare benzina e per mangiare un boccone e ormai intorno a noi non c’è praticamente più nulla, a parte dei Tuareg che portano la loro merce sulle schiene dei cammelli. Omar mi fa notare delle rocce e dice: “Questa è la porta del deserto. Da qui per i prossimi mille chilometri ci sono solo sabbia e cielo.” Ci fermiamo continuamente per gonfiare le ruote della macchina per evitare di restare insabbiati. Continuiamo il nostro percorso e incontriamo due uomini seduti in una macchina con il cofano del motore aperto. “Ciao, cosa fate qui? Cosa vi è successo?” chiediamo ai due signori. “Siamo qui da sei giorni e non abbiamo più nulla! Abbiamo un problema di batteria. “Sei giorni qui nel deserto?” “Sì, sei giorni. Non abbiamo visto passare nessuna macchina per sei giorni.” “Cosa avete mangiato?” “I resti degli animali. Vieni a vedere.” Mi porta a pochi metri dalla macchina facendomi vedere delle ossa. “Abbiamo mangiato solo questo, la pelle degli animali. L’abbiamo cercata per tanto tempo e messa sul fuoco.” “E per bere?” gli chiedo. “Un po’ d’acqua, ci sono rimasti solo 5 litri, bevevamo mezzo litro al giorno, altrimenti finiva.” “Dai, siamo arrivati noi.” dico tranquillizzandolo. Sei giorni bloccati nel deserto, mangiando pelle di animali con l’acqua che si riduce giorno dopo giorno… Deve essere stato più che devastante. Cerchiamo di rifare partire la loro macchina ma la batteria è proprio danneggiata. Dopo un paio di tentativi alla fine ce la facciamo. Li lasciamo qualcosa da mangiare e un po’ d’acqua. I due entrano nel loro PickUp, abbassano i finestrini e prima di partire uno dei due mi rivolge la parola dicendo: “Se non foste arrivati voi, forse saremmo morti. Grazie. Grazie di cuore!” “Cosa avete fatto?” chiedo all’autista. “Nulla, ci era rimasto solo Dio!” Penso, per fortuna loro che siamo passati da quelle parti e speriamo di non dover fare anche noi la stessa fine. Salutiamo e ripartiamo continuando il nostro viaggio tra le dune ed è già buio quando decidiamo di fermarci per mangiare qualcosa e fermarci a dormire. La temperatura è scesa e dopo aver mangiato ci prepariamo a dormire. Non sarà una notte tranquilla. Dopo appena tre ore di sogno veniamo svegliati da un rumore di motori in lontananza. Sono le due di notte e Omar e Yusuf ci spiegano che sono i camion del militare che porta i clandestini indietro da Dirkou ad Agadez. Quindi vanno nella direzione opposta alla nostra. Il rumore dei camion continua per tutta la notte fino al mattino ed è solo all’alba che riusciamo a riconoscere i camion pieni di sacchi, borse, materassi e bidoni appesi ma soprattutto decine di clandestini. Proprio per il loro sovrappeso i camion viaggiano con una velocità massima di venti chilometri orari. Mi chiedo perché stanno tornando indietro a bordo di un camion e penso che l’unico modo di scoprirlo è fermare uno di questi camion è salirci sopra. Perciò decidiamo di avvicinarci e fermarne uno. Saluto l’autista e scambio qualche parola con lui chiedendogli il permesso di salire sul camion. Mi dice che non c’è problema ma che devo stare attento parlando con loro perché molti di loro sono tristi e disperati. Uso la scaletta per salire e facciamo un pezzo di strada con loro, certamente tornando indietro. Omar e Yusuf rimangono in macchina seguendo lentamente il camion. Tutti di loro hanno la testa coperta con il turbante per proteggersi dalla sabbia e dal sole. “Che ci fai qui?” chiedo a un signore disteso vicino a me. “Ho tentato di andare in Europa ma la strada era bloccata.” “Da chi?” “Dalla polizia. E quindi tutti quelli che vogliono andare in Italia sono costretti a tornare indietro,” mi spiega. “E se la polizia ti prende in Libia?” mi viene in mente. “Ti mettono in carcere e poi passi mesi in carcere e a volte ti torturano.” “Hai conosciuto gente che è stata torturata dalla polizia?” “Sì, molti” Preferisco non chiedere come veniva torturata la gente e quindi rivolgo la parola a un ragazzino. Come tanti altri lui mi spiega che torna a casa dopo aver tentato il passaggio per il Mediterraneo per l’Italia, bloccato dal militare libico che il governo italiano ha concordato con la Libia. Dopo tante ore di viaggio le loro facce sono stanche ma sono tutti molto gentili con noi e hanno piacere a raccontarci la loro storia. Uno di loro ci rivolge la parola: “Io volevo partire ma non avevo i soldi. Tutti mi hanno detto che in Libia si guadagnano molti soldi. Sono stato lì per dieci anni. Adesso torno in Senegal.” “Ma quanto costa il viaggio dalla Libia in Italia?” “Un milione di CFA!” (1500 euro) “Da quanti anni non vedi la tua famiglia?” “Dieci anni.” Dieci anni senza la propria famiglia e adesso sulla strada di ritorno, senza neanche aver visto l’Europa e ora è su un camion, perso nel deserto. La maggior parte di loro viene dalla Nigeria o dal Senegal, non si tratta solo di uomini che hanno tentato di andare in Italia ma anche di bambini dodicenni o quindicenni. Vengono dalla Libia e tornano in Nigeria. Tutti di loro ha tentato di andare in Europa ma adesso il percorso è bloccato e tornano indietro. Alcuni di loro sono arrivati in Italia ma poi sono stati deportati in Libia e poi messi in carcere, dove vengono picchiati dai soldati. Parliamo anche con le poche donne sul camion e ci raccontano che venivano spogliate e stuprate. Tanti di loro sono stati in carcere ma ce l’hanno fatta a scapare. Tutti sono arrivati in Libia attraverso il Sahara con lo scopo di raggiungere l’Italia. Ringraziamo la gente, le auguriamo ancora buona fortuna per il resto del viaggio e scendiamo dal camion. Omar e Yusuf ci fanno rientrare in macchina e andiamo nella direzione da dove vengono i camion, quindi verso Dirkou. Ci vengono in contro ancora parecchi camion ma decidiamo di non salirci sopra perché vogliamo arrivare ancora stasera a Dirkou per poi ritornare in Italia. I clandestini africani che vedete in Europa ce l’hanno fatta con molta fortuna a venire da noi. Tutti gli altri sono ancora in Libia aspettando e sperando di realizzare il loro sogno dell’Europa, alcuni di loro in carcere oppure disperati nel deserto del Sahara sulla strada di ritorno per il loro paese di provenienza.