Berlin, 13.01.2021
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen!
Ich hoffe, Sie konnten gesund und auch hoffnungsvoll das neue Jahr beginnen. Wir befinden uns in einer besonders herausfordernden Phase der Pandemie, die momentan leider keinen Präsenzunterricht zulässt. So hat der Berliner Senat kurzfristig entschieden, bis zum 22. Januar das schulisch angeleitete Lernen zu Hause (SalzH) fort zu setzen. Ich hatte darüber in einer Mail an die GEV und das Schulsprecherteam informiert. Nach Rücksprache mit dem GEV-Vorstand und Stufensprechern des 12. Jahrgangs verzichten wir auch auf die vom Senat eingeräumte Möglichkeit des Präsenzunterrichts für die Jahrgänge 10 und 12 und bitten um Verständnis. Wie es ab dem 25. Januar in der letzten Woche vor den Winterferien und im Anschluss an die Ferien weitergehen wird, erfahren wir voraussichtlich bis zum 19. Januar.
Kurz nach der Entscheidung für die Fortsetzung von SalzH folgte die Bekanntgabe des Senats, dass die schriftlichen MSA-Prüfungen in Jahrgang 10 für dieses Schuljahr erneut abgesagt werden. Lediglich die Präsentationsprüfung bleibt. Unsere Mittelstufenleitung, Frau Jagow, wird den Jahrgang 10 dazu noch ausführlicher informieren. Die Behörde kündigte im selben Schreiben an, für dieses Jahr in Abstimmung mit der Kultusministerkonferenz (KMK) weitere Anpassungen für das Abitur vornehmen zu wollen, damit den Abiturientinnen und Abiturienten keine Nachteile aus der reduzierten Schulzeit in Präsenz entstehen.
Diese Entscheidungen sind richtig, um den Druck für den 10. Jahrgang und insbesondere für den Abiturjahrgang etwas zu mindern. Wir wissen alle, dass man Präsenzunterricht nicht 1:1 durch SalzH ersetzen kann, selbst wenn dieses relativ gut organisiert ist. Auf der anderen Seite wollen wir aus der gegenwärtigen Situation das Beste machen und ich bin zuversichtlich, dass dies auch zunehmend gelingt. Besonders wichtig bleibt gerade jetzt eine gute und zuverlässige gegenseitige Kommunikation zwischen Schule, Schülerinnen und Schülern und Elternhäusern. Nach den letzten Rückmeldungen von Schülerseite scheint es so zu sein, dass in der Tendenz vielleicht eher zu viele oder zu umfassende Aufgaben erteilt werden. Es ist wichtig, hier ggf. auch einmal eine freundliche Rückmeldung an die Lehrkräfte zu geben, beispielsweise über die gewählten Klassen- oder Kurssprecher.
Folgende Bereiche sind geregelt - hier noch einmal ein Überblick:
- Grundsätzlich werden in allen Fächern Aufgaben im Lernraum erteilt und/oder Videounterricht durchgeführt. Häufig ist es eine Mischung aus beidem.
- Videounterricht orientiert sich immer am realen Stundenplan. Er wird also nur in dem Zeitfenster geplant und durchgeführt, in dem das jeweilige Fach auch im aktuellen Stundenplan steht.
- Videounterricht wird rechtzeitig im Übersichtsplan der Klassen im Lernraum angekündigt. Der Link wird der Lerngruppe rechtzeitig und vorausschauend mitgeteilt.
- Die Schülerinnen und Schüler kümmern sich rechtzeitig um eine Teilnahme und stellen die technischen Voraussetzungen her. Am besten wird der Schulplaner weiter verwendet, um den Überblick zu behalten.
- Die Lehrkräfte stellen Aufgaben spätestens zur im Stundenplan definierten Unterrichtszeit in das jeweilige Kursmodul des Lernraums ein.
- Die Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, sich anhand ihres Stundenplans über die im Lernraum / Kursmodul eingestellten Aufgaben und Abgabefristen stets tagesaktuell zu informieren.
- Das Führen einer Übersichtstabelle im Klassenkurs des Lernraums ist daher nicht zwingend erforderlich und es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
- Beispiel: Klasse x hat am Montag Mathematik, Geschichte, Musik … Die Prüfung der Kursmodule dieser Fächer im Lernraum erfolgt am selben Tag durch die Schülerinnen und Schüler.
- Alle Aufgaben im Lernraum werden mit einem Abgabedatum und möglichst auch mit einem Abgabeformat versehen.
- Der Videounterricht findet über bbbserver.de oder über den Lernraum Berlin statt.
- Der Eingang der Schülerleistungen wird zeitnah nach der festgelegten Abgabefrist kontrolliert. Eine Korrektur/Feedback kann aus Zeitgründen meist nur bei einem Teil der Schülerinnen und Schüler erfolgen, indem ein Rotationsprinzip angewandt wird. Alternativ können die Ergebnisse je nach Fach und Aufgabe auch in den Präsenzunterricht einfließen, wenn dieser wieder stattfindet.
- Wenn jemand nicht an einem Videounterricht teilnehmen kann, so ist dies durch die Erziehungsberechtigten zu entschuldigen. Die Lehrkräfte prüfen die Anwesenheit.
Weitere Hinweise mit der Bitte um Beachtung: Es sind noch immer einige Tablets als Leihgeräte für Schülerinnen und Schüler vorhanden. Eltern wenden sich bitte bei Bedarf eines leihweisen Endgerätes an die jeweilige Klassenleitung, den Tutor oder an die Verwaltung. Auch während der aktuellen Lockdown-Situation bieten unsere Schulsozialarbeitenden Frau Gueorguieva und Herr Steinberger ihre Unterstützung an. Sie sind Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr erreichbar. Die Kontaktdaten findet Ihr, finden Sie hier: Schulsozialarbeit - Albert-Einstein-Gymnasium Berlin (aeo.de)
Die Anmeldetage für die neuen 7. Klassen erfolgen in diesem Jahr vom 11. bis 24. Februar mit individuellen Terminen, die über die Webseite gebucht werden können. Auf diese Weise wollen wir Warteschlangen und -zeiten im Gebäude weitgehend vermeiden. Auf der Webseite gibt es im
Menu „Für Neue“ wichtige Hinweise für die Anmeldungen. Den
Tag der offenen Tür am 23.01.2021 können wir in diesem Jahr leider nicht live, sondern nur in Ausschnitten online anbieten. Die Infoveranstaltungen der Schulleitung finden am 23. Januar um 10 Uhr und 12 Uhr voraussichtlich über BigBlueButton statt, bei entsprechender Nachfrage können wir weitere Termine einrichten. Der Link für den Zugang wird noch über die Webseite und Aktuelles bekannt gegeben. In diesen Informationsveranstaltungen wird es wie immer auch Zeit für Fragen über einen Chat oder live geben. In den letzten Wochen haben wir die Webseite aktualisiert, sodass sich viele auch aktuelle Informationen über unser Schulleben dort finden lassen. Den Link zu unserem Hybrid-Weihnachtskonzert haben wir extra stehen lassen, damit Interessierte sich auch einen Eindruck von unserem musisch-künstlerischen Schwerpunkt machen können, der in diesem Jahr natürlich wegen der kaum möglichen Proben viel zu kurz kommt. Aber ich bleibe sehr zuversichtlich, dass sich das in absehbarer Zeit wieder ändern wird.